CDU-Fraktion sieht den OB in der Pflicht, auf die Ermittlungen gegen ihn zu reagieren
						Frankfurt am Main, 11. Mai 2021 - Der   CDU-Stadtverordnete   Stephan   Siegler   hält   eine   politische   Aufarbeitung   desgegen Oberbürgermeister  Peter  Feldmann in  der  SPD/AWO-Affäre eröffnetenstaatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens für dringend erforderlich. 
„Kurz vor den Kommunalwahlen wurdebekannt,   dass   der   OB bei   der   Staatsanwaltschaft schon   seit   Beginn   des   Jahres   alsBeschuldigter geführt  wird. Das  ist  zwei  Monate  her –und  ein  einmaliger  Vorgang  in  der Frankfurter  Stadtgeschichte  der  Nachkriegszeit!“, so Siegler. „Die  Menschen  dieser  stolzen Stadt  haben  das  Anrecht  auf  einen  unbescholtenen  Oberbürgermeister.  Peter  Feldmann sollte sich endlich amtsangemessen   verhalten:   Wir   fordern   ihn   deshalb   auf, bis   zum Abschluss des Ermittlungsverfahrensgegen ihnsein Amt ruhen zu lassen!“
  
  Die CDU-Fraktion hat dazu jetzt einen entsprechenden Antrag im Stadtparlament vorgelegt. „Das  neue  Frankfurter  Linksbündnistutso,  als  ob  die  schwerwiegenden  Beschuldigungen gegen  den  Frankfurter  Oberbürgermeister  für  die  praktische  Regierungsbildung  in  der  Stadt keine  Rolle  spielen. Es  glaubt, Feldmann zu einer Art ‚Grüßaugust‘ herabstufen zu können,und verhältsich zu dem Thema nach dem Motto ‚Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen!‘. 
  
  Das  ist  in  Kenntnis  des  Machtbewusstseins  dieses  Oberbürgermeisters  völlig  naiv“, meint Siegler. „Die zukünftige Römer-Mehrheit kann sich keineswegs von der Pflicht befreien, in der Sache  Feldmann  mit  für  Klarheit  zu  sorgen.  Ein  mindestens  nötiges  Vorgehen  ist,  den  OB jetzt, wenn er schon nicht von sich aus zurücktritt, zu einer Amtspause zu drängen“, so der Stadtverordnete.Die Stadt Frankfurt, so der CDU-Politiker weiter, sei Geschädigte im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft  und  Opfer  der  Betrügereien  der  AWO. „Eine  Schlüsselfigur  in  diesem Skandal    istder    frühere    sozialpolitische    Sprecher    der    SPD-Fraktion    und    heutige Oberbürgermeister Peter Feldmann. Deshalb halten wirEilefür durchaus angebracht: Der OB hat Magistratsberichte mehrfachaktiv beeinflusst,  um  Transparenz  und  Aufklärung in  der SPD/AWO-Affäre zu  verhindern“, betont Siegler. „Daher  ist  es  dringend  geboten,seinenEinflussauf das Handeln der Stadt Frankfurt zu unterbinden. Nur dies kann die Interessen der Stadt   gegenüber   der   AWOwahrenund   verlorenes   Vertrauen   der   Bevölkerung   in   das Spitzenamt des Frankfurter Oberbürgermeisters zurückbringen.“